Botanische Wanderungen

Wanderung im Seidenbachtal am 28.05.2017

Wieser mit Kleiner Knabenkraut

Wiese voller Kleiner Knabenkräuter
Foto © 2017 Arthur Mößner

Porträt eines Kleinen Knabenkrautes Am Sonntag, 28. Mai 2017, machte sich eine Wandergruppe der Regionalgruppe Bonn-Köln der GdS unter der Leitung von Brigitte und Arthur Mößner sowie Dr. Wolfram Kunick auf den Weg ins Seidenbachtal und auf den Froschberg bei Blankenheimerdorf in der Eifel. Die Magerwiesen standen in voller Blüte. Auch die Samenstände der Küchenschelle und der Herbstzeitlose ließen sich noch entdecken. Die Waldpartien umgaben artenreiche Säume. Besonders beeindruckte eine feuchtere Wiese mit Kleinem Knabenkraut (Orchis morio) in vielen Exemplaren. Auf dem Froschberg unter der mächtigen "Süntelbuche" mit ihren Zickzackzweigen gab es eine kleine Pause bevor die Gruppe sich auf den Rückweg machte, der noch weitere Pflanzenschätze bereit hielt. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite.

Brigitte Mößner

 

 

Porträt eines Kleinen Knabenkrautes
Foto © 2017 Arthur Mößner

Süntelbuche

Die Süntelbuche mit ihren Zickzackzweigen kommen natürlich im Süntel vor und wurden aufgrund ihres merkwürdigen Wuchses von dort aus in Gärten, Parkanlagen und in die Landschaft geholt.
Foto © 2017 Arthur Mößner

Süntelbuche, kahl

Bei der noch kahlen Süntelbuche im Frühjahr ist die eigentümliche Zweigform deutlich zu erkennen.
Foto © 2017 Helga Panten

Botanische Wanderung in der Drover Heide am 20.08.2017

Die Drover Heide bei Kreuzau ist ein ehemaliges Militärgelände, das seit 2004 unter Naturschutz steht und viele interessante und seltene Tier- und Pflanzenarten enthält.

Das Gebiet ist ein Höhenrücken aus sandig-kiesigen Ablagerungen und entsprechend armen Böden, die teilweise vernäßt sind. In Mulden und Fahrrinnen steht teilweise Wasser an der Oberfläche.

Um eine Verbuschung der offenen, großflächig mit Heidekraut (Calluna vulgaris) bestandenen Flächen zu verhindern, werden Beweidungsversuche mit Ziegen, Schafen und Hochlandrindern durchgeführt.

Das Gebiet ist öffentlich zugänglich, jedoch sollen die Besucher die Wege nicht verlassen. Zum Zeitpunkt unserer Wanderung stand das Heidekraut in voller Blüte. 


©2017 Dr.Wolfram Kunick, Arthur Mößner, Wolfgang Queda


©2017 Dr.Wolfram Kunick, Arthur Mößner, Wolfgang Queda

Pflanzenarten, die wir 2017 in der Drover Heide beobachtet haben:

Feuchte Standorte

  • Brennender Hahnenfuß (Ranunculus flammula)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Fadenenzian (Cicendia filiformis)
  • Hunds-Straußgras (Agrosis canina)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)


Igelkolben
©2017 Dr.Wolfram Kunick, Arthur Mößner, Wolfgang Queda


Fadenenzian
©2017 Dr.Wolfram Kunick, Arthur Mößner, Wolfgang Queda

Wechselfeuchte Standorte

  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)

Heideartige Vegetation in Wegrandnähe

  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Blutwurz, Tormentill (Potentilla erecta)
  • Augentrost (Euphrasia (vermutl. E. stricta))
  • Zahntrost (Odontites vulgaris)
  • Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Rauhe Nelke (Dianthus armeria


Golddistel
©2017 Dr.Wolfram Kunick, Arthur Mößner, Wolfgang Queda


©2017 Dr.Wolfram Kunick, Arthur Mößner, Wolfgang Queda

Führung und Text: Dr.Wolfram Kunick
Organisation: Brigitte Mößner

 

Botanische Wanderung im Eschweiler Tal am 22.5.2016

Eschweiler Tal

Auch Streuobstwiesen prägen den Charakter des Eschweiler Tals
Foto © 2016 Arthur Mößner

Bizarre Felsformation im Steinbruch
Foto © 2016 Arthur Mößner

Die von Brigitte und Arthur Mößner vorbereitete Exkursion führte durch das Eschweiler Tal bei Bad Münstereifel und zu den orchideen-reichen Magerrasen am Hirnsberg. Der Weg lief zunächst entlang des von Erlen gesäumten Eschweiler Baches. Den Talgrund nehmen dort nährstoffreiche, feuchte Wiesen mit ausgedehnten Pestwurzfluren ein. Den Weg säumen artenreiche Gebüsche aus Schlehen, Rotem Hartriegel, Berberitze, Wolligem Schneeball oder Pfaffenhütchen, die stellenweise von Waldreben überzogen sind.

Steinsame

Die leuchtend-blauen Blüten des Steinsame
Foto © 2016 Arthur Mößner

Ein aufgelassener Steinbruch lässt mit einer hohen, senkrechten Wand den anstehenden Kalkstein erkennen. Im Kalkschotter fanden wir als Arten wärmeliebender Säume z. B. Blutroten Storchschnabel (Geranium sanguineum), Wirbeldost (Calamintha clinopodium), Wilden Majoran (Origanum vulgare), Odermennig (Agrimonia eupatoria) und Golddistel (Carlina vulgaris)

Purpur-Orchidee (Orchis purpurea)

In den Kalk-Magerrasen begeisterten uns vor allem die vielen Orchideen, am auffallendsten die reichblühende Purpur-Orchidee (Orchis purpurea).
Foto © 2016 Arthur Mößner

Der Hangwald zeigt anschaulich die einstige Niederwald-Bewirtschaftung mit mehrstämmigen Haselnuß-Sträuchern, Feldahorn, Hainbuchen und Eichen, gelegentlich auch Elsbeeren (Sorbus torminalis). In der Krautschicht herrscht Bingelkraut (Mercurialis perennis) vor – aber schließlich fanden wir ausgedehnte Teppiche des Blauen Steinsamens (Lithospermum= Buglossoides purpureo-caeruleum) mit seinen leuchtend blauen Blüten. Die noch vom vorjahr erhaltenen weißen, kugelförmigen und steinharten Samen gaben der Pflanze ihren Namen. In Wald begegneten wir außerdem Akelei, Lungenkraut und Seidelbast.

Wolfram Kunick, Bonn

Botanische Wanderung durchs Lampertstal am 06.04.2015

Märzenbecher

Märzenbecher, die kräftigen Verwandten des Schneeglöckchens
Foto © 2015 Helga Panten

Deutlich Vorfrühling war es, als die kleine Gruppe der Bonn-Kölner Staudenfreunde am 6.4.2015 unter der Leitung von Brigitte und Arthur Mössner zur Wanderung durch das Lampertstal in der Eifel startete. Die Bäume waren noch völlig kahl. Primeln schoben erste Blättchen aus der Erde. Hier und dort ließen sich frisch getriebene Eisenhut-Blätter entdecken. Die Wiese, die den Talboden deckt, zeigte sich in zurückhaltendem Beige - Ecrue. Seidelbast war die erste Kostbarkeit, auf die die Gruppe stieß. Durch die kühle Witterung strömte der Duft leider nur sehr verhalten. Und dann wenig später tauchte er auf, der Hang voller Märzenbecher - Leucojum vernum. Zu Hunderten - oder gar Tausenden? - zogen sich die kräftigen Stängel mit den weißen Bechern den Hang hinauf. Mit ihrem häutigen Blattscheide erinnern sie an ihre Verwandtschaft mit dem Schneeglöckchen, mit dem zusammen sie zum Tribus Galantheae gehören. Grüne Spitzen tragen die frischen Blüten, gelbe die älteren, entdeckten die Staudenfreunde.

Zwischen dunklem Grün und Gelb wechseln die Tupfen auf den Spitzen der Blütenblätter
Foto © 2015 Helga Panten

In großen Flächen ziehen sich die Märzenbecher-Bestände im Lampertstal die Hänge hinab
Foto © 2015 Helga Panten

Früher stand an der Stelle, an der sich jetzt die Märzenbecher in solcher Menge ausbreiten, ein Fichtenwald. Auf Betreiben von Professor Wolfgang Schumacher von der Uni Bonn - Geobotanik und Naturschutz - wurden die Fichten vor 30 Jahren entfernt. Heute wächst dort ein Haargerste-Buchenwald (Hordelymo-Fagetum), also eine Pflanzengesellschaft, wie sie auf den dort anstehenden Kalkböden natürlich vorkommt.

Kalvarienberg bei Alendorf

Auf dem "Höhepunkt" der Wanderung, dem Kalvarienberg bei Alendorf
Foto © 2015 Helga Panten

Weiter wanderten die Staudenfreunde durch das Tal in Richtung Kalvarienberg bei Alendorf. In den großen Magerwiesen an den Flanken des Kalvarienbergs blühten zaghaft erste Küchenschellen, Veilchen breiteten blaue Polster aus und hier und dort reckte sich ein Stängel Lungenkraut empor. Sogar einige bereits blühende Primula veris gab es hier zu entdecken. Nach diesem "Höhepunkt" führte der Weg im Bogen zurück ins Lampertstal und nach gut 3 Stunden landeten alle wieder zufrieden an ihren Autos. Zum Abschluß ging es ins Restaurant Breuer in Ripsdorf, in dem die Masse der Ostergäste den Wanderern gerade Platz machte.

pa

Botanische Wanderung Sistig-Krekeler Heide 28.06.2014

Artenreiche Borstgraswiese
Was wächst denn da? Mit konzentriertem Blick schaut die Gruppe der Bonn-Kölner Staudenfreunde über die artenreichen Borstgraswiesen.
©2014 Helga Panten

Orchideen, Enzian, Arnika, Klappertopf und Kreuzblümchen, die Borstgrasrasen in der Sistig-Krekeler Heide bei Kall/Eifel sind ein Paradies für Pflanzen und die dazu gehörigen Tiere. Bis vor noch gar nicht langer Zeit bestimmten monotone Fichtenwälder hier die Landschaft. Inzwischen haben Landesregierung und NRW-Stiftung damit begonnen, die Fichtenwälder abzuholzen und zurückzuverwandeln. Mit großem Erfolg, wie die Bonn-Kölner Staudenfreunde unter Führung von Marietta Schmitz von der Biologischen Station Euskirchen erfuhren. Sie hatte auch für das köstliche Kräuterpicknick gesorgt, das die Gruppe unterm dichten Dach einer Kastanie genoß, während rings umher der Regen rauschte.

Nachmittags ging es ins Dahlemer Moor, das Ähnliches erlebt hatte. Auch dort hatten Fichtenpflanzungen das Heidemoor bedrängt, nachdem es vorher über Gräben entwässert worden war. Seit 2006 wurde das Moor renaturiert. Auch hier mit großem Erfolg. Die Staudenfreunde konnten neben Glockenheide und Sonnentau sogar Bestände der schönen Moorlilie entdecken.

Waldhyazinthe
In erstaunliche Zahl hatten sich die Waldhyazinthen bereits in den Borstgrasrasen der Sistig-Krekeler Heide angesiedelt
©2014 Helga Panten


So gut können Wildkräuter schmecken, stellten die Staudenfreunde fest beim Picknick unterm schützenden Kastanienbaum.
©2014 Helga Panten

Moorlilie
Im Dahlemer Moor entdeckt: Die zauberhafte Moorlilie
©2014 Arthur Mößner

Sonnentau
Sonnentau bedeckt die Erde in der Dahlemer Heide
©2014 Arthur Mößner 

 

Hasenglöckchen in Hückelhofen am 13.04.2014

(Text ©2017 Ute Schunk, Fotos ©2017 Arthur Mößner)

 "Preussisch-Blau" der Hasenglöckchen
Das "Preussisch-Blau" der Hasenglöckchen


Die kleine Gruppe der Bonn-Kölner Staudenfreunde ist begeistert über den bei uns ungewöhnlichen Frühlingsflor

Man muss nicht erst nach England reisen, um Bluebells in freier Natur zu erleben.
Am 13. 4. 2014 bot Brigitte Mößner einen Spaziergang in Hückelhofen-Baal an, um das dortige Vorkommen von Hasenglöckchen (Hyazinthoides non-scripta) zu bewundern. Eine kleine Gruppe machte sich auf den Weg. Schon von weitem sahen wir die blauen Matten am Wegesrand. Doch bis wir dort ankamen, wurde jede auch noch so kleine Ansammlung der blauen Schönheiten mit Staunen betrachtet und fotografiert.

Doch was für eine Freude, als sich im Wald die großen blauen Flächen ausdehnten. Wie soll man dieses Blau beschreiben? Mir fällt dazu nur Preußischblau ein, aber viel leuchtender! Dazu im Hintergrund strahlend gelbe Rapsfelder und Bäume, die gerade mit erstem Maiengrün das Bild abrundeten. Das Ganze wurde durch ein Wechselspiel von Licht und Schatten vervollständigt. Wir waren restlos begeistert. In einem dort gelegenen Gasthof ließen wir bei Kaffee und Kuchen den Spaziergang ausklingen. Herzlichen Dank an Brigitte Mößner.

Teppich der Hasenglöckchen
Weit zieht sich der Teppich der Hasenglöckchen durch den Wald


Genaues Hinschauen offenbart die Schönheit der kleinen Zwiebelblumen

 

Ein Tag dem Apollofalter gewidmet - 23.06.2012

Apollofalter
Eine echte Rarität, der wunderschöne Apollofalter
©2012 Wolfgang Queda

Vor allem von den beiden Organisatoren Helga Ostermann und Peter Pretscher wurde der 23. Juni mit großer Spannung erwartet, denn vor und nach dem Termin regnete es in Strömen, und bei Regen fliegt der Apollo nicht. Er ist eine Diva und fliegt an den sonnenbeschienenen Südhängen der Moselfelsen (z. B. Rosenberg) nur, wenn es ausreichend warm (25 bis 30 Grad C), sonnig und windstill ist.
Der 23. Juni 2012 erfüllte zumindest stundenweise diese Bedingungen.

Dortebachtal
Apollofalter-Biotop, die Südhänge der Mosel mit ihren Seitentälern wie dem Dortebachtal
©2012 Helga Panten

Wir stiegen gegen 11 Uhr ins Dortebachtal ein, das auf knapp 2 km von 80 m auf 320 m ansteigt, und wanderten bis zum Wasserfall am Ende des Tales. Die 37-köpfige Gruppe bildete eine lange Schlange auf dem engen rutschigen Pfad, und Peter Pretscher musste häufiger stehen bleiben, um allen in der Schlange seine Erklärungen zu geben. Auf den vom Tal aus einsehbaren und zum Teil betretbaren Schiefer- und Sandsteinfelsen steht die Sonne viele Stunden senkrecht und hier gedeihen die Futterpflanzen für die Raupe des Apollos: Sedum album, Sedum acre und Sedum reflexum neben Ceterach officinarum, Artemisia campestris, Allium sphaerocephalon und anderen. An dem kleinen Wasserfall wachsen im Schatten Laub- und Lebermoose, die allerdings für den botanisch interessierten Menschen interessanter sind als für den Apollofalter.


Wird der Apollofalter sich zeigen? Voller Spannung ist die Bonn-Kölner Gruppe unter der Führung von Dr. Peter Pretscher (3.v.rechts)
©2012 Ilona Breuer

Hinab ging es das Dortebachtal und bis zum Ausgang sahen wir keinen einzigen Falter. Erst als wir am Fuße des Rosenbergfelsens und dessen Klüften und Spalten nach Eiern des Falters suchten, wurden wir fündig. Hauchzart, schwebend an die Decke von Felsspalten geheftet, waren die kaum Stecknadelkopf großen weißen Eier zu sehen. Und in diesen winzigen Gebilden entwickelt sich die Raupe bis zur Größe von 2,5 mm bis zum nächsten Frühjahr, um dann in die Sedumnester zu fallen und zu fressen und zu fressen. Vier Häutungen macht die Raupe durch, bis sie sich verpuppt, um dann als Falter nach etlichen Wochen zu schlüpfen, einen warmen Stein zu suchen, die Adern seiner Flügel mit seiner Körperflüssigkeit voll zu pumpen , sie in der Wärme erhärten zu lassen und los zu fliegen.

Apollofalter zwischen Sedum album
Fototermin mit dem Apollofalter mitten zwischen Sedum album, seinen Futterpflanzen
©2012 Wolfgang Queda

Als wir noch ganz beeindruckt von diesem komplizierten und großer Feinabstimmung bedürftigen Werdegang waren, schwebte ein Prachtexemplar den Felshang herunter, setzte sich vor unseren Augen mit ausgebreiteten Flügeln auf einen warmen Stein und beschenkte uns mit einem Fototermin von mehreren Minuten. Das war der eindeutige Höhepunkt, und den Organisatoren fiel ein Steinchen vom Herzen.

Blick vom Valwiger Berg
Noch ein letzter schöner Blick vom Valwiger Berg
©2012 Helga Panten

Zum Abschluss gab es noch Pilze, Steinpilze, Birkenpilze u. a., und zwar im Wald auf dem Valwiger Berg gegenüber von Cochem. Über ihn läuft der Apollopfad, aber Apollos gab es hier an diesem Tag nicht mehr, dafür einen wunderschönen Ausblick über das Moseltal mit den Orten Ernst, Bruttig-Fankel, Ellenz, Poltersdorf und Briedern.
Nach diesem Ausblick in unser schönes Land ging es wieder zurück nach Bonn und Köln.
Ein herzlicher Dank gilt Peter Pretscher für die Auswahl des Ziels, Vorbereitung und Führung der Wanderung.

Helga Ostermann, Juli 2012